Die Deutschen werden immer älter. Diese grundsätzlich erfreuliche Tatsache bedeutet aber auch, dass altersbedingte Erkrankungen zunehmen. Zu diesen zählt nicht zuletzt die Demenz. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung werde die Zahl dieser Erkrankten in den nächsten Jahren weiter zunehmen, erwartet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. in Berlin. Nach ihren Erhebungen leiden heute schon rund 7 Prozent der über 65-jährigen Bundesbürger an einer Demenz-Erkrankung. Bei den 80- bis 84-Jährigen sind bereits 15 Prozent von einer Demenz betroffen.

Immer mehr Menschen in Deutschland – Betroffene wie auch Angehörige – sind also irgendwann mit der Frage konfrontiert: Diagnose Demenz – was nun? Antworten darauf vermittelte jetzt ein Informationsabend zu diesem Thema, zu dem die IDEAL Versicherung in Berlin eingeladen hatte. Im Fokus der Veranstaltung stand ein Vortrag der Geschäftsführerin der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.V., Christa Matter. Die Expertin erläuterte insbesondere das Krankheitsbild Demenz und was normale von krankhaften Alterungsprozessen unterscheidet, warum bei Demenz eine frühe Diagnose wichtig ist und welche Strategien im Umgang mit den Erkrankten hilfreich sind. Außerdem gab sie einen Überblick und Empfehlungen zu Hilfsangeboten für Betroffene und ihre pflegenden Angehörigen. Wie sehr das Themenfeld Demenz bewegt, nicht zuletzt, weil es immer mehr Menschen angeht, machte die positive Resonanz auf die Informationsveranstaltung der IDEAL Versicherung deutlich.

Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung möchte die IDEAL das Veranstaltungsangebot für Verbraucher denn auch fortsetzen. „Unter dem Titel ‚IDEAL informiert‘ ist eine Veranstaltungsreihe geplant“, teilte Esra Gülmez, Bereichsleiterin Marketing, Brand & Product, mit. „Als Marktführer in der privaten Pflegerentenversicherung gehört das große Thema Pflege schließlich zu unseren Kernkompetenzen, diese Expertise geben wir gerne an unsere Kunden und alle Interessierten weiter.“

Wie genau der Versicherer mit diesem Angebot den Nerv und den Bedarf seiner Klientel trifft, machten Äußerungen der Teilnehmer am Ende des Informationsabends zur Demenz deutlich: Viele von ihnen zeigten sich geradezu „dankbar, dass es solche Hilfs- und Informationsangebote gibt“. Andere bezeichneten die „sehr informative Veranstaltung“ als eine „echte Lebenshilfe“.

In ihrem Vortrag klärte Diplom-Psychologin Christa Matter über das Krankheitsbild Demenz auf. So ist Demenz eine „Hirnleistungsschwäche“, die zur Folge hat, dass die Bewältigung des Alltags stark erschwert wird. Von Demenz spricht man demnach bei schweren und dauerhaften Problemen mit dem Gedächtnis, der Orientierung, der Konzentration oder der Fähigkeit, Dinge zu planen. Zu den ersten Anzeichen einer Demenz zählen zum Beispiel, wenn man sich an Ereignisse, die erst kurze Zeit zurückliegen, nicht mehr erinnern kann; wenn man sich Namen nicht mehr so gut wie früher merken kann; wenn einem im Gespräch oft nicht das richtige Wort einfällt oder wenn man sich immer schlechter konzentrieren kann. Bei Gedächtnisproblemen sei es wichtig, so früh wie möglich einen Arzt aufzusuchen und eine Diagnose stellen zu lassen, betont die Deutsche Alzheimer Gesellschaft. Begründung: Weil es zum einen Demenzerkrankungen gibt, die durch eine Behandlung geheilt oder in ihrem Fortschreiten aufgehalten werden können – wie etwa Durchblutungsstörungen im Gehirn, Störungen aufgrund von Vitaminmangel oder Schilddrüsenerkrankungen. Zum anderen sind heute Medikamente verfügbar, welche Demenz bzw. auch die Alzheimer-Krankheit zwar nicht heilen, aber ihren Verlauf positiv beeinflussen können.